Moin zusammen oder lieber scheiß egal wie euch das geht? 😉
Die Weihnachtstage sind vorbei, der Alltag hat sich trotzdem meist noch nicht wieder eingeschlichen. So kann man sich auf das vergangene Jahr besinnen kann. Was lief gut, was lief schlecht, welche Fortschritte gab es und woran soll 2019 noch gearbeitet werden? Mehr dazu übrigens auch hier: https://bastiansmotivationswerkstatt.de/2018-2019/
Bevor ich aber dazu kommen will, was mich dieses Jahr bewegt hat und was mich 2019 erwarten wird, möchte ich einmal über meine Erlebnisse rund um die Weihnachtstage und die von mir wahrgenommenen Stimmungen berichten. Denn seien wir mal ehrlich, eine bessere Zeit für schlechte Laune und Stimmung scheint es nicht zu geben.
Vielleicht geht es auch nur mir so, aber ich habe mich einige Male auf Weihnachtsmärkten und in Geschäften aufgehalten, wo ich nur so umringt zu sein schien von schlecht gelaunten Menschen. Und die schlechte Laune drückte sich mehr als nur offensichtlich aus. Sei es durch lautstarkes Genörgel, Unfreundlichkeit, einem Stoß, einem Schubser in der Schlange an der Kasse, weil es nicht schnell genug voran geht oder gar durch persönliche Beleidigungen. Ich war zum Glück nicht in allen Fällen der Leidtragende. Oft war ich nur Beobachter des Ganzen und dennoch hat es bei mir mehr als nur einmal für Kopfschütteln gesorgt.
Weihnachten, das Fest der Liebe und Besinnlichkeit? Der Geist scheint irgendwo in den letzten Jahren verloren gegangen zu sein.
In vielen Fällen tun mir die Angestellten in den Einzelhandelsläden oder auch großen Kaufhäusern fast schon Leid. Sie dienen in vielerlei Hinsicht nur noch als Prellbock für allerlei Launen und Ausbrüche der Kunden. Manchmal denke ich mir, dass diese Kunden den Ausspruch „Kunde ist König“ zu ernst nehmen und deshalb meinen sich wie die Axt im Wald verhalten zu dürfen. Dass ihr gegenüber allerdings auch nur ein Mensch ist, der in den meisten Fällen sogar vollkommen unschuldig an der aktuellen Lage ist, wird nur zu gern verdrängt. Hauptsache ich bekomme, was ich will, scheiß egal, was die anderen machen oder wie die sich hinterher fühlen.
Damit wäre ich dann beim eigentlichen Thema meines heutigen Beitrags angekommen, der „Scheiß egal“-Einstellung. Scheiß egal, wie es den anderen geht. Logisch oder? Scheiß egal, wie die das machen. Wen interessiert das schon? Scheiß egal, Hauptsache ich bekomme, was ich will. An mancher Stelle mag es auch durchaus sinnvoll sein sich selbst in den Vordergrund zu stellen, um auch wirklich das zu bekommen, was man möchte. Dafür allerdings das Oberarschloch raushängen zu lassen ist auf Dauer alles andere als erstrebenswert. Oder bedient ihr einen Kunden gern, der seine Manieren und Freundlichkeit immer zu Hause gelassen zu haben scheint?
Ich persönlich, der Tag ein, Tag aus mit Kunden zu tun hat, schalte da auf Durchzug und kümmere mich nur noch minimal und nur mit dem Allernötigsten um diese Kunden. Wer hingegen freundlich, zuvorkommend und auch noch der Worte „Hallo, Tschüss, Bitte und Danke“ mächtig ist, hat bei mir – so hart das klingt – schon einen schweren Stein im Brett. Eigentlich traurig, dass dem mittlerweile so ist…
Abschließend gesagt ist die „Scheiß egal“-Einstellung meiner Meinung nach kurzfristig gesehen vielleicht nützlich. Man bekommt schnell das, was man möchte. Langfristig gesehen jedoch alles andere als sinnvoll. Denn immer nur zu Ungunsten anderer seinen Willen zu bekommen isoliert zwischenmenschlich und führt wohl kaum zu einer steigenden Zufriedenheit mit dem eigenen Dasein.
Lasst gerne eure Erfahrungen und Erlebnisse in den Kommentaren da, ich würde mich freuen =)
Euer Basti
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