Im Test:

Im Test: ThinkUp – Positive Affirmationen

ThinkUp - Positive Affirmationen
Lesezeit: 4 Minuten

Heute will ich mich der App ThinkUp – Positive Affirmationen widmen. Mein letzter Beitrag ist diesmal schon etwas länger her, da ich grade über Weihnachten und Silvester mich mit anderen Dingen beschäftigt hatte. Nachzulesen ist der letzte Test hier: https://bastiansmotivationswerkstatt.de/im-test-motivation-daily-quotes/. Kommen wir nun also zur besagten App.

„ThinkUp – Positive Affirmation“ – was heißt das?

Bevor ich zum eigentlichen Testbericht rund um die Funktionen und meine Erlebnisse damit komme vielleicht vorab eine kurze Begriffserklärung. Was sind Affirmationen eigentlich? Ich zitiere dazu jetzt frecherweise einfach mal Wikipedia:

Die Affirmation (lateinisch affirmatiō‚ Versicherung, Beteuerung‘)[1] ist eine wertende Eigenschaft für prozedurale, kognitive oder logische Entitäten, die mit BejahungZustimmungpositiver Wertung oder Zuordnung beschrieben werden kann. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet Affirmation, dass eine Aussage, Situation oder Handlung positiv bewertet wird.

https://de.wikipedia.org/wiki/Affirmation

Na schlauer geworden? Nein? Dann geht es dir wie mir am Anfang. Die App selbst umschreibt zwar, wozu Affirmationen dienen können, aber eine Definition selbst gibt es nicht. In meinen eigenen Worten würde ich es so umschreiben: „Affirmationen sind meist kurze Sätze mit einer in sich positiven Botschaft an dich selbst“ Man kann es sich auch als eine Art Mantra vorstellen, das man sich selbst immer wieder vorliest, es in Gedanken vorsagt oder auch laut ausspricht. Und damit kommen wir auch schon zum eigentlichen Inhalt von Think Up – Positive Affirmationen

Der erste Start der App

Beim ersten Aufruf von ThinkUp startet eine kleine Einführung rund um die Ziele, die du mit ThinkUp erreichen kannst. Die Sprache ist leider auf englisch, aus meiner Sicht aber trotzdem leicht verständlich für alle. Nachdem du dich durch die Einführung in Form von kurzen Slides gearbeitet hast kommt schon die erste Aufgabe. Oder besser ein erstes Angebot: Du kannst dir einen täglichen „Wecker“ als Erinnerung stellen. So würde die App sich zur eingestellten Uhrzeit kurz melden . Damit das natürlich funktioniert, muss du der App erlauben Mitteilungen senden zu dürfen. Es ist allerdings keine Pflicht hier etwas einzustellen, das könntest du auch später noch machen. Im letzten Schritt er Einführung wirst du nun noch gefragt, in welchen Bereichen du dich verändern und verbessern möchte. Auswählbar sind hier mehrere Punkte oder auch alle.
Hast du das alles erledigt, erfolgt der erste Hinweis, dass es auch eine Premium-Version von ThinkUp – Positive Affirmationen gibt. Dazu später mehr.

ThinkUp – Positive Affirmationen einrichten

Jetzt wird es interessant. Im unteren Bereich findest du mehrere Button, die unterschiedliche Bereiche öffnen. Als erstes wird dir angeboten, dass du deine eigenen Affirmationen aufnehmen kannst, dies geschieht im Bereich „record“. Das bedeutet, dass du dir aus einer großen Auswahl von „Leitsätzen“ etwas aussuchen kannst, dass du mit deiner eigenen Stimme einsprichst. Auch hier sind die Inhalte auf englisch, aber wie gesagt, mich stört dies nicht. Die allererste Affirmation ist vorbelegt, neben dem Text gibt es auch die Option ein eigenes Hintergrundbild zu wählen oder auch eigene Tags und Stichworte zu setzen. Grundsätzlich kannst du hier aber auch alles frei bearbeiten.
Neben der ersten Affirmation gibt es dann noch Platz für zwei weitere, die du komplett frei gestalten kannst. Dir steht dazu auch eine große Bibliothek zur Auswahl zur Verfügung, falls du nicht alles selbst einstellen möchtest.

Die Bibliothek für Affirmationen

Die Inhalte in der Bibliothek sind sehr umfangreich, du findest sie im Bereich „browse“. Neben Empfehlungen für dich aufgrund deiner gewählten Prioritäten bei der Einrichtung gibt es hier auch Themengebiete zur Auswahl bei „Self Confidence (Selbstvertrauen)“ oder „Gratitude (Dankbarkeit)“. Und was ich persönlich ziemlich cool finde ist auch eine Auswahl an Experten zu bestimmten Themen. Einer fiel mir sofort ins Auge: Hal Elrod mit seinem Thema Miracle Morning. Kommt euch bekannt vor? Richtig, auch dazu hab ich schon einmal einen Beitrag geschrieben: https://bastiansmotivationswerkstatt.de/im-test-miracle-morning/.
Die Bibliothek bietet noch viel, viel mehr und zu guter Letzt gibt es hier dann sogar auch noch die Option nach Inhalten in deutscher Sprache zu suchen. Hier stoßt ihr dann auf Vorlagen in deutsch, die ihr für euch als Affirmation einsprechen könnt.

Das erste „Training“ mit ThinkUp

Bis zu drei Affirmationen sind in der kostenlosen Variante von ThinkUp enthalten. Nachdem du diese eingesprochen und aufgenommen hast, kann das erste „Training“ schon beginnen. Dies geschieht im Bereich „practice“. Theoretisch kannst du einfach auf den Play-Button in der Mitte tippen und schon werden eine Affirmationen abgespielt. Darüberhinaus kannst du hier aber auch noch kleinere Einstellungen vornehmen, z.B. das Hintergrundbild ändern oder die Lautstärke der Hintergrundmusik reduzieren. Viele Optionen sind auch hier nur in der Premium-Variante enthalten, dass muss aber nicht hinderlich sein. Je nach eurem Wunsch der Individualisierbarkeit entscheidet ihr entweder euch mit den gegebenen Möglichkeiten in der kostenlosen Version zufrieden zu geben oder aber ihr legt euch entsprechend die Premium-Version zu.
Spielt einfach mit den Einstellungen rum, bis ihr euer bestes Ergebnis zusammen habt. In der kostenlosen Variante wird leider nicht alles fürs nächste Mal gespeichert, von daher merkt euch, was ihr wie eingestellt hattet.

Was kann ThinkUp – Positive Affirmationen sonst noch

Wir nähern uns dem Fazit. Aber vorab noch ein kurzer Ausflug zu den weiteren Funktionen. Es gibt dafür Bereich „more“. Hier finden sich die allgemeinen Einstellungen, z.B. das Setzen der Reminder oder ein „Best Practise“-Abschnitt. Der ist nochmal ganz spannend, weil er die Funktionen und Möglichkeiten der App auf vielen Slides noch einmal übersichtlich und mit Bildern darstellt.
Daneben gibt es hier dann noch Statistiken und auch die Option sich mit einer E-Mail-Adresse zu registrieren, um seine Stände auch auf andere Geräte übertragen zu können.
Einen letzten Blick werfen wir dann noch auf das Thema Datenschutz. In der kostenlosen Variante verlangt die App lediglich Zugriff auf das Mikrofon, die Mitteilungen und Siri. Darüberhinaus steht noch die Option der Hintergrundaktualisierung zur Verfügung, aber das war es schon. Sehr nett, wie ich finde, es wird wirklich nur das angezapft, was für die App notwendig ist, kein Standort oder ähnliches.
In der Premium-Variante könnten allerdings noch weitere Zugriffe hinzukommen, wenn man zum Beispiel seine Musik aus Spotify oder anderen Diensten einbinden wollen würde. Aber auch hier werden keine Unnötigen Berechtigungen an die App vergeben.

Fazit

Kurz und knapp: Die App tut, was sie verspricht. Die Bedienung ist simpel, sofern man mit der englischen Sprache nicht komplett auf Kriegsfuß steht. Und selbst dann würde ich behaupten ist es immer noch sehr intuitiv und selbsterklärend. Von Affirmationen selbst kann man halten, was man möchte. Wer daran glaubt oder es zumindest mal ausprobieren möchte, bekommt mit ThinkUp – Positive Affirmationen eine nette App an die Hand, die viele Möglichkeiten rund um dieses Thema bietet. Manches mag auch als Spielerei erscheinen, als Gesamtkonstrukt kann es jedoch auch zu einem mächtigen Unterstützer werden.
Ich würde die App jedem empfehlen und werde sie auch weiterhin selbst aktiv nutzen.

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