How to:

How to: Woher kommt das Selbstvertrauen?

Lesezeit: 4 Minuten

Mit etwas Verspätung kommt er dann doch noch, mein neuer Beitrag zum Thema Selbstvertrauen. Ich hatte ja vor knapp zwei Wochen euch die Wahl überlassen zu welchem Thema ihr hier gerne etwas lesen möchtet. Es gab verständlicherweise Stimmen für mehrere Themen, am Ende liegen „Selbstvertrauen“ und „finanzielle Freiheit“ quasi gleichauf. Aus diesem Grund wird die Tage auch direkt ein weiterer Post folgen, dann zum genannten Thema „finanzielle Freiheit“.
Update: Hier der Beitrag zum Thema Freiheit allgemein: https://bastiansmotivationswerkstatt.de/wie-war-das-gleich-noch-mit-der-freiheit/

Mehr zu finanziellen Freiheit findet ihr z.B. hier: https://www.finanzwesir.com/specials/finanzielle-freiheit-unabhaengigkeit

Heute will ich mich aber voll und ganz dem Thema Selbstvertrauen widmen und dabei der Frage nachgehen, woher dies eigentlich kommt. Warum sind die einen selbstbewusst und andere eher schüchtern? Woher kommt das extrovertierte bzw. introvertierte? Und wie kann ich mein eigenes Selbstbewusstsein vielleicht bewusst steigern?
Natürlich steht und fällt schon so manches mit dem eigenen Charakter. Familiär bekommen wir von frühester Kindheit an schon eine gewisse Einstellung und ein gewisses Lebensgefühl von den Eltern vermittelt und adaptieren viel davon. Der berühmt Ausspruch „der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ kommt ja auch nicht von ungefähr.

Stammt man also aus einer Familie, in der es seit jeher mit dem Selbstvertrauen nicht weit her ist, ist die Chance leider groß, dass dies auch von Generation zu Generation so weiter gegeben wird. Das eigene Licht wird allzu gerne unter den Scheffel gestellt, obwohl es vielleicht gar keinen Grund dazu gibt. Klingt im ersten Moment nicht grade prickelnd möchte man meinen, was kann ich schließlich schon gegen meine eigene Prägung und Erziehung von klein auf tun?
Meine ganz persönliche Meinung dazu: Jeder hat etwas, das er gut kann. Jeder hat sein eigenes, kleines oder großes Fachgebiet, auf dem er oder sie glänzen kann. Und genau darüber sollte man sein eigenes Selbstvertrauen definieren.

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Nehmen wir uns doch mal ein Beispiel an Katzen. Ihr mögt euch jetzt vielleicht fragen: „Katzen? Was zur Hölle haben Katzen mit Selbstvertrauen zu tun?“
Ganz einfach: Auch bei Katzen steht und fällt das Selbstvertrauen oft mit den frühkindlichen Erfahrungen. Mit unseren drei Stubentigern haben wir die besten Beispiele zu Hause. Unsere beiden ersten sind von klein auf dazu ermutigt worden die Welt zu erkunden. Sie durften sich ausprobieren, durften rumtollen und auch drumherum herrschte reges Treiben, sodass sie sofort lernten, dass Krach oder viele Menschen um sie herum kein Grund sind um sich permanent zu verstecken. Das genaue Gegenteil erlebten wir bei unserer dritten Katze, unserer „Nachzüglerin“, die wir knapp 3 1/2 Jahre später holten. Sie hat von klein auf nur einen einzigen Raum oder Karton kennengelernt, hatte kaum Kontakt zu Menschen und war auf keinerlei Umgebungsgeräusche oder ähnliches vorbereitet. Kaum hatten wir sie also bei uns in der Wohnung, verkroch sie sich drei Tage lang in den hintersten Ecken und zitterte vor sich hin. Erst nach und nach wurde sie mutiger und erkundete ihre Umgebung. Allerdings hält es sich bis heute, dass sie schreckhaft, zurückhaltend und wenig selbstbewusst ist, obwohl sie von unserem beiden „Großen“ permanent Anschauungsunterricht bekommt.

Klingt auf den ersten Blick also auch für uns nicht grade aufbauend, oder? Was kann ich also schon großartig tun, wenn ich von klein auf nicht das größte Selbstvertrauen entwickeln konnte, weil mein Umfeld dies einfach nicht ermöglichte? Was kann ich schon tun, wenn ich nie bestärkt wurde oder Mut zugesprochen bekam?
Nun, eine ganze Menge kann ich tun!

  1. Macht euch eure Stärken bewusst
  2. Umgebt euch mit selbstbewussten Menschen
  3. Sucht euch Unterstützung
  4. Lasst euch nicht ausnutzen, um „Anerkennung“ zu bekommen
  5. Ihr selbst bestimmt über euer Leben

Das sind fünf grundlegende Dinge, die ich empfehle, wenn es darum geht Selbstvertrauen aufzubauen. Jeder von uns kann irgendetwas besonders gut. Es ist immer die Frage mit wem man sich selbst vergleicht. Schaue ich immer nur zu den Besten der Besten, sehe ich natürlich immer nur diejenigen, die besser sind als ich. Ist aber auch kein Wunder, sehe ich doch nicht, was die Besten der Besten alles geopfert haben, um dorthin zu kommen. Ich sehe nicht, wie viel harte Arbeit, Blut, Schweiß, Tränen und Ehrgeiz dahinter steckte, ich sehe nur das Ergebnis.
Im Vergleich zu meiner unmittelbaren Umgebung bin ich mit meinen Stärken hingegen schon wieder weit oben dabei. Es ist also immer eine Frage der Perspektive.
Genauso ist es von Wert, wenn ich mich mit Menschen mit gesundem Selbstbewusstsein umgebe. Denn nichts ist besser, als von Vorbildern zu lernen. Idealerweise sind diese Vorbilder auch gleichzeitig meine Förderer. Sie wissen wovon sie reden und können dir helfen dich in die richtige Richtung zu entwickeln.
Fatal in diesem Zusammenhang wäre natürlich, wenn ich mich mit meinen Stärken von den vermeintlichen Förderern ausnutzen lasse. Sprich ich bringe meine Stärken ein und profitieren tut am Ende nur der andere. Kennen tut dies wohl jeder aus den klassischen amerikanischen Teenie-Filmen. Der Außenseiter macht die Hausaufgaben des beliebten Schul-Teenagers, um etwas Anerkennung zu bekommen. Das ist das beste Beispiel dafür, wie man sich und seine eigenen Fähigkeiten von anderen ausnutzen lässt.

Kommen wir nun zum letzten und meiner Meinung nach entscheidendsten Punkt zum Thema Selbstvertrauen. Nämlich dazu, dass jeder von uns selbst über sein Leben bestimmt. Klingt banal, ist aber nach wie vor wahr. Wenn ich mich für etwas entscheide und mit all meiner Kraft, all meiner Leidenschaft und all meinen Fähigkeiten auf dieses Ziel hin arbeite, dann kann ich schlussendlich nur gewinnen. Auf diesem Weg dahin gewinne ich mit jedem gemachtem Schritt, jedem erreichten Meilenstein und jedem vollendeten Ziel mehr und mehr Selbstvertrauen. Jeder Erfolg bringt mich meinem Ziel näher. Ganz konkret: Selbstvertrauen entsteht durch bewusste Entscheidung und bewusstes Handeln. Ergebe ich mich in mein „Schicksal“ und bin nicht bereit mich aus meiner bekannten Umgebung heraus zu arbeiten, werde ich auch nie auch nur einen einzigen Schritt voran kommen.

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Zusammenfassend lässt sich also sagen:

Lebt euer Leben so, wie ihr es wollt, trefft die Entscheidungen für euch und steht dazu, lasst euch nicht von anderen in der Art beeinflussen, dass sie euch den Spaß oder Freude am Leben nehmen und gebt einen Sch*** darauf, was andere von euren Handlungen denken. Denn nur ihr selbst seid euch Rechenschaft schuldig. Und ich sage immer: Solange es mir Spaß macht und niemand zu Schaden kommt, kann es dann falsch sein?

Bis dahin

Euer Basti =)

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