How to:

How to: Wie ich Stress bekämpfe

Lesezeit: 3 Minuten

Moin zusammen =)

In meinem ersten Blogbeitrag ging es ja bereits um ein entspannteres Leben und wie ich mir dies geschaffen habe. Wer diesen noch nicht gelesen hat, siehe hier:
„How to: Wie ich mir selbst ein entspannteres Leben schuf

Worum soll es also heute gehen? Nun, auch wenn ich mir ein entspannteres Leben geschaffen habe, heißt das ja nicht, dass ich doch ab und zu mal unter Stress gerate. Vor allem unter zeitlichen Stress, wenn viele Dinge auf einmal anstehen. Psychischer Stress ist mir dagegen eher fremd, denn da habe ich einen ganz einfachen Trick für mich entdeckt. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, wo ich es genau aufgeschnappt oder gelesen habe, aber für mich hat es wunderbar funktioniert.
Ich stelle mir immer selbst die Frage: „Was ist das Schlimmste, was passieren könnte?“
Bestehe ich die Prüfung nicht, was ist das Schlimmste, was passiert? Muss ich einen Termin absagen oder verschieben, was ist das Schlimmste, was dann passiert? Verlieren wir ein Fußballspiel, wenn ich den Ball jetzt daneben schieße, was ist das Schlimmste, was dann passiert?
Viele malen sich hier ja gerne gleich Weltuntergangsszenarien aus. Aber wenn wir ganz ehrlich sind: Etwas wirklich schlimmes passiert gar nicht.

Ihr seid immer noch am Leben, gesund und munter, habt nach wie vor Familie und Freunde, einen Job ein Dach über dem Kopf und jederzeit die Möglichkeit etwas zu essen oder zu trinken. Damit seid ihr immer noch besser dran als viele, viele, viele andere Menschen.
Diese „kleinen Tiefschläge“ einer nicht bestandenen Prüfung, eines verschossenen Elfmeters, eines abgesagten Termins oder was auch immer es sonst sein mag, sind maximal temporär. Die Prüfung kann man wiederholen, den Termin wann anders nachholen und auch der nächste Elfmeter kommt bestimmt. Aber alles zusammen führt noch lange nicht dazu, dass Ihr euch davon fertig machen lassen solltet.

Natürlich gibt es nun auch diese Menschen, die deutlich schlimmer dran. Dem kann ich, auch wenn es jetzt hart klingen mag, nur eines vorhalten: Ihr seid für euer Leben selbst verantwortlich. Jeder ist für sich selbst verantwortlich das bestmögliche aus seinem Leben herauszuholen. Klar, die Ausgangslage ist bei jedem anders und nicht jeder wird priviligiert geboren, dennoch geht es euch immer noch besser als vielen, vielen anderen. Gerade hier in Deutschland muss niemand hungern, leiden und auf der Straße sitzen. Wenn hier also über das eigene Leben immer nur geklagt wird, kann ich da nur mit dem Kopf schütteln. Denn wie ich bereits sagte: Die Grundvoraussetzungen sind für jeden gleich, somit hat es auch jeder selbst in der Hand aus seinem Leben das für sich beste herauszuholen.

Na gut, kommen wir zurück zum eigentlichen Thema: Stress.
Jeder nimmt Stress anders wahr und jeder fühlt sich unterschiedlich schnell oder in unterschiedlichen Situationen gestresst. Wer hier jetzt ein Wundermittel erwartet, sorry, das gibt es nicht, alleine schon deswegen weil jeder von uns anders ist. Aber ich habe einige Tipps, die zumindest bei mir selbst funktionieren.

1. Wie schon oben beschrieben, fragt euch selbst „was ist das Schlimmste, was passieren kann?“

2. Geht die für euch schlimmsten Aufgaben zu erst an. Graut es euch abends schon vor der Arbeit des nächsten Tages? Dann beginnt den Tag mit dem wirklich absolut schlimmsten, sobald das erledigt ist, wird euch der ganze Rest deutlich einfacher fallen. Im Englischen nennt man dies „Eat the Frog“. Zu diesem Thema gibt es auch jede Menge Bücher, ich will euch hier keins empfehlen, sucht euch einfach selbst das für euch beste aus 😉

3. Priorisiert euren Tagesablauf. Was ist wichtig und muss zuerst erledigt werden? Was kann warten? Was könnt iht vielleicht delegieren? Und was ist überflüssig und kann weg?

4. Gebt euch Pausen, um zur Ruhe zu kommen. Zwischendurch mal 15 Minuten abschalten wirkt Wunder. Plant dies vorher in euren Tag ein, sonst wird das aber nichts.

5. Führt einen Zeitplan, täglich, wöchentlich, vielleicht auch monatlich. Mir hat es wirklich geholfen den Überblick nicht zu verlieren, mich auf die wichtigen Dinge zu konzentrieren und alles auch zeitlich bequem hinzubekommen.

6. Nicht immer vom schlimmsten ausgehen, sondern grundsätzlich positiv denken. Ja, ist leicht gesagt, aber wenn ich gleich davon ausgehe, dass etwas nicht klappt oder schlecht wird, mache ich es mir doch nur unnötig selbst schwer. Ich gehe deshalb immer ersteinmal davon aus, dass alles klappt und gut ausgeht, macht viel mehr Spaß und ist entspannter für mich 😉

7. Denkt zuerst an euch selbst. Nur wenn es euch gut geht, könnt ihr anderen dabei helfen, dass es denen auch gut geht. Klingt egoistisch, aber wie soll es euch selbst gutgehen, wenn ihr immer nur für andere da seid? Euer Leben sollte zuerst so laufen, wie ihr es wollt, bevor ihr anderen eure Kraft schenkt.

8. Gönnt euch selbst auch mal was. Seid großzügig zu euch selbst, beschenkt euch mit etwas, unternehmt Dinge, die euch glücklich machen.

Huch, das sind dann ja doch mehr Tipps geworden, als ich dachte 😀
Naja, je mehr Tipps, desto besser würde ich sagen, denn auch hier gilt wieder: Probiert es aus, aber behaltet nur das bei, was euch selbst auch hilft. Nur weil die Dinge bei mir funktionieren, muss es das bei anderen ja nicht auch automatisch.

Viel Erfolg beim Ausprobieren und meldet euch gerne, wenn Ihr Fragen habt oder sonst etwas los werden wollt 😉

Euer Basti

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