How to:

How to: Welche Hilfe hole ich mir von außen?

Lesezeit: 4 Minuten

In den vorigen Beiträgen habe ich ja schon viel über mich und die Art, wie ich lebe, geschrieben. Dabei war auch viel persönliches und viel zu meinem Charakter, aber ich war natürlich nicht immer so, wie ich heute bin. Das ist hoffentlich auch schon durchgedrungen, weshalb ich heute einmal einen kurzen Ausflug mit euch machen möchte. Einen kurzen Ausflug in meine Vergangenheit und Gegenwart. Genauer gesagt werdet ihr während dieses „Ausflugs“ einige Tipps von mir bekommen, wie ich euch Hilfe von außen holen könnt, um genau in die Richtung zu gehen, in die ihr gehen wollt.

Wir starten an einem Punkt, den ich in meinem Beitrag über meinen Umgang mit Trauer schonmal beschrieben habe, zum Nachlesen hier zu finden:
„Wie ich mit meiner Trauer umging“

Tode von nahestehenden Menschen sind immer ein einschneidendes Ereignis. In meinem Fall hat es aber dazu geführt, dass ich mir viel klarer darüber geworden, was ich will und was ich nicht will. Geholfen haben dabei vor allem Gespräche mit den verschiedensten Leuten. Ob mit Freunden, Fremden, Älteren, Jüngeren, jeder hat ja irgendwie seine Herangehensweise an bestimmte Dinge. Hier konnte ich mir quasi das für mich beste zusammensuchen und daraus meinen idealen Weg ableiten. Sprecht also mit anderen über alles, was euch bewegt, was euch wichtig ist und vor allem: Sprecht darüber wohin ihr wollt, denn nur dann können euch andere dabei unterstützen dorthin zu kommen. Hilfe holen kann also verschiedene Ausprägungen annehmen.

Den zweiten Punkt erreichen wir kurze Zeit später, es war in einem Bewerbungsgespräch. Ich war grade in meinem letzten Schuljahr und die Wahrscheinlichkeit für ein annehmbares Abitur (es wurde sogar leicht besser, als ich erwartet hatte) war sehr groß. Die Personalerin überraschte mich mit der Frage, warum ich diesen Weg in Ihrer Firma überhaupt gehen will und auch warum ich überhaupt ein gutes Abitur hinlegen möchte. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich mir darüber bis dato keinerlei Gedanken gemacht hatte. „Vielleicht weil es von mir erwartet wird… vielleicht weil es einfach so ist…“ sinnierte ich vor mich hin. Es waren ausweichende Antworten. Im Grunde wusste ich gar nicht so richtig, warum ich bisher dieses oder jenes getan hatte. Die Personalerin warf dann ein, ob ich es nicht für meinen grade verstorbenen Vater tun würde. In diesem Moment musste ich ihr wohl zustimmen, da ich es nicht besser wusste.

Schlussendlich habe ich den Job in besagter Firma nicht genommen, da ich beim späteren darüber Nachdenken feststellte, dass ich es nicht hauptsächlich für meinen Vater tue. Klar, er war und wird immer ein Vorbild für mich sein, aber er ist nunmal auch nicht mehr da. Nein, ich tue alles, was ich tue, nicht für ihn, ich tue es für mich und mein Wohlbefinden. Indirekt hatte diese Personalerin also dazu beigetragen, das mir wirklich bewusst wurde, warum ich überhaupt tue, was ich tue. Nämlich um mich selbst glücklich zu machen. Und ich habe für mich entschieden, dass ich in dieser Firma nicht glücklich geworden wäre.

Punkt drei auf unserer Reise erreichen wir mit dem Kennenlernen meiner zukünftigen Frau. Das ist nun 6 1/2 Jahre her und zu diesem Zeitpunkt war für uns beide nicht einmal im Ansatz ersichtlich, dass sich daraus so viel mehr entwickeln würde. Nunja, der Rest ist bekannt, heute sind wir schon zwei Jahre verheiratet und nach wie vor helfen wir uns gegenseitig uns weiterzuentwickeln. Was mir in unserer Beziehung im Laufe der Zeit durch Sie sehr bewusst geworden ist: Wenn ich etwas will, dann arbeite ich auch so lange dafür, bis ich es erreicht habe. Klingt banal, aber wer kennt das nicht, man will etwas unbedingt, scheitert vielleicht einmal, vielleicht zweimal, die meisten hätten hier bereits aufgegeben, doch für die, die dran geblieben sind, fühlt sich der Moment des Erfolgs noch tausendmal schöner an.
Hilfe holen beim Partner bzw. der Partnerin ist hier natürlich nicht verboten.

Kommen wir nun in die Gegenwart und wie ich mir heute Hilfe für meine Weiterentwicklung hole. Ich muss dazu sagen ich war nie der große Bücherwurm, da ist mein Bruder eher die Leseratte in unserer Familie. Seit einigen Monaten hat sich dies jedoch geändert. Das erste Mal, dass ich so richtig ins Lesen überging, hatte mit dem früheren Aufstehen morgens zu tun. Wie es das erste Mal dazu kam, dass ich morgens früher aufstand, weiß ich gar nicht mehr so genau, ich habe es irgendwo gelesen, dass dies zu einem gesünderen Leben beitragen soll und man weniger schnell ermüdet den Tag über. Also legte ich mir eine Morgenroutine zu, bestehend aus einem kurzen Sportprogramm, einem ausgiebigen Frühstück und einem Zeitfenster um zu lesen. Vor allem Biografien verschlang ich zu der Zeit, Arnold Schwarzenegger, Silvester Stallone, Alex Ferguson, um nur einige zu nennen. Alle hatten so ziemlich eins gemeinsam: Sie waren harte Arbeiter und taten fast alles für Ihre Ziele. Zu meinen Zielen hatte ich hier ja schon ausführlicher berichtet:
„Wie ich mir selbst klare Ziele setze“

Vor allem die nicht-materiellen Ziele sehe ich hierbei als Herausforderung, alles materielle betrachte ich eher als Bonus. Für die Erreichung dieser Ziele habe ich mir dann speziellere Lektüre gesucht und bin dabei vor allem auf ein Buch gestoßen, dass es mir sehr angetan hat:

„Der Mönch, der seinen Ferrari verkaufte“ von Robin Sharma
Klick hier um zum Buch zu gelangen

Dieses Buch, das ich erst vor einigen Wochen las, bietet meiner Meinung nach für alle einen tollen Einblick, wie man sich selbst auf den richtigen Weg bringen kann. Es zeigt aber auch, die Eingebung, die Idee für diesen Weg von außen kommen muss. Durch ein Vorbild, ein Beispiel, ein Buch, ein Erlebnis, was auch immer es sein mag. Und begibt man sich erstmal auf den Weg der Selbstverbesserung, holt man sich automatisch weitere Hilfe in den verschiedensten Formen. Ich habe noch mehr Bücher gelesen und werde weitere lesen. Ich werde wohl niemals wieder aufhören mir Hilfe zu holen, da es die Dinge so viel einfacher machen kann. Und selbstverständlich biete ich auch jedem Hilfe an, der sie von mir haben möchte 😉

Nutzt einfach die Kommentarfunktion und meldet euch bei mir, ich würde mich freuen und es wäre mir eine Ehre jemandem helfen zu können =)

Euer Basti

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