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Warum wir oft nicht das tun, was uns glücklich macht

Glücklich sein... aber was heißt das?
Lesezeit: 3 Minuten

Jeder von uns will glücklich sein… aber was heißt das eigentlich? Seit Jahrtausenden schreiben alle Generationen von Menschen schon darüber. Glück, glücklich sein, Zufriedenheit, zufrieden sein… es gibt so viele Wörter und doch scheinen sie alle irgendwie das Gleiche zu meinen. Und dennoch lässt sich eine wirklich allgemein gültige Definition von Glück nicht finden. Oder geht es da wem anders?

Was macht uns glücklich?

Fangen wir doch am Anfang an. Wer von euch hat sich wirklich schon einmal wirklich ernsthaft überlegt, was sie oder ihn glücklich macht? Wer von euch hat darüber wirklich schon mal ernsthaft nachgedacht? Und wenn ihr darüber nachgedacht habt, wie verbindlich habt ihr diese Gedanken festgehalten?
Und selbst wenn ihr vielleicht dieselben Gedanken immer und immer wieder hattet, habt ihr sie aufgeschrieben? Oder in letzter Konsequenz – und das wäre in der Tat das Nonplusultra – hat seine Gedanken sogar in die Tat umgesetzt?

Glücklich sein... aber wie?
Als Kind glücklich zu sein war so einfach…

Warum wir uns mit Glück so schwer tun

Ich habe in meinem vorherigen Beitrag ja schon ein bisschen was zur Macht unserer eigenen negativen Gedanken geschrieben, zu finden hier: https://bastiansmotivationswerkstatt.de/die-macht-der-negativen-gedanken/.
Das Gegenteil von negativen Gedanken sind ja positive Gedanken. Fragt euch an dieser Stelle mal selbst: Wie oft am Tag denkt ihr über die Dinge, die gut gelaufen sind, nach und wie oft über die, die schief gelaufen sind? Wir haben, wie beschrieben, den Hang dazu alles negative viel länger in Erinnerung zu behalten und an die viel größere Glocke zu hängen, als uns mit den positiven Dingen zu beschäftigen. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer.

Die Bequemlichkeit siegt

Warum ist das nun so, dass uns unser eigenes Glück so wenig wichtig erscheint? Nun, weil wir es nie anders gelernt haben.
Es fängt schon in unserem Schulsystem an, dass wir nur nach Leistung bewertet werden und das als Massenverarbeitung. Individualismus und Fokus aus die eigenen Stärken? Fehlanzeige!
Die eigene Familie ist darüber hinaus auch nicht unbedingt eine große Hilfe, denn die haben es ja auch nicht anders gelernt. Unser Bildungssystem arbeitet auch nach über hundert Jahren immer noch auf die gleiche Art und Weise. Ob Mathe, Biologie, Physik, Deutsch oder Fremdsprachen. Die Inhalte haben sich vielleicht etwas aktualisiert, aber die Art des Unterrichts ist über all die Jahre quasi identisch geblieben.
Die Industrialisierung ist seit Jahrzehnten vorbei und dennoch produziert unser Schulsystem weiterhin Arbeitskräfte für eben jene Zeit.

Alles eine Frage der Einstellung

Glücklich sein... aber was heißt das?
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Klar, man kann jetzt auf alles schimpfen und es sich einfach machen, indem man wieder allen anderen die Schuld gibt. Der Schule, dem Staat, der Gesellschaft, alle anderen sind Schuld. Dabei bietet unsere heutige Zeit eigentlich die allerbesten Voraussetzungen aller Zeiten um sein eigenes Glück zu suchen. Niemand ist heute noch gezwungen einem Job nachzugehen, der unglücklich macht. Niemand ist mehr gezwungen etwas zu tun, was nicht gefällt. Die gern genommene Ausrede, dass Rechnungen zu bezahlen und eine Familie zu ernähren sind, ist nichts weiter als dies: eine Ausrede.
In Deutschland muss niemand auf der Straße leben. Die eigenen Ansprüche haben sich nur dem Gehalt angepasst. An mancher Stelle übersteigen diese sogar das monatliche Einkommen. Und schon ist man gefangen im Hamsterrad. Ein Leben von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck.

Was uns die glücklichen Menschen voraus haben

Fragt man die glücklichsten Menschen auf dieser Welt, sie hätten wohl eines gemeinsam. Sie sind nicht mehr auf ihr Gehalt angewiesen. Sondern sie tun etwas mit Leidenschaft, etwas woran sie glauben. So kann Mark Zuckerberg oder Bill Gates genauso glücklich sein wie ein Mönch im Kloster. Wissen tun wir das alle eher nicht, schließlich kennt keiner von uns einen der drei persönlich. Unterschiedlicher könnten die Voraussetzungen jedoch kaum sein. Auf der einen Seite ein junger Milliardär, so wie einer der reichsten Menschen der Welt und auf der anderen jemand ohne jeglicher Besitztümer oder Geld. Wer von ihnen mag wohl am glücklichsten sein mit seinem Leben?
Eines werden alle wohl gemeinsam haben: Keine Sorgen mehr. Sei es aus finanzieller Sicht oder aus emotionaler.

Leichter gesagt, als getan

Ich gebe zu, nur noch das zu tun, was man tun möchte, ist nicht immer möglich. Es wird immer wieder Phasen geben, die keinen Spaß machen und unangenehm sind, aber schlichtweg unumgänglich. Ich lege euch an dieser Stelle ein Buch ans Herz, das ich Anfang des Jahres gelesen habe:
Bodo Schäfer – Die Gesetze der Gewinner

Seine simple, sehr treffende Schreibweise hat schon tausenden anderen Menschen geholfen und sie inspiriert. Manchmal ist nur ein kleiner Anstoß notwendig und vielleicht findet ihr ihn in diesem Buch.
Ohne zu viel vorweg zu greifen, bietet dieses Buch eine Grundlage für alles, was in eurem Leben noch kommen mag. Anfangen tut allerdings alles mit einem: Einer Entscheidung und 100% Identifikation mit dem gewünschten Ziel.

1 thought on “Warum wir oft nicht das tun, was uns glücklich macht

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